Dieses Programm unterstützt
Sie bei der Berechnung der
Nenngröße für NEUTRA Anlagen zur Begrenzung von Kohlenwasserstoffen in mineralölhaltigen Abwässern mit Anteilen an Biodiesel, Bioheizöl und Ethanol (ABKW- Abscheider) System A + B und Abscheider für Leichtflüssigkeiten nach DIN EN 858-1 Klasse I und II

Die Nenngröße ist ein Kennwert für die hydraulische Bemessung und Größenbezeichnung einer Abscheideranlage.

Sofern von der zuständigen Behörde keine andere Bemessung gefordert oder anerkannt wird, ist die Nenngröße einer Abscheideranlage nach folgender Formel zu berechnen:

NS = (Qr+ fx · Qs) · fd · ff

Dabei ist:
NS: Nenngröße des Abscheiders
Qr:
max. Regenabfluss in l/s
Qs:
max. Schmutzwasser in l/s
fd: Dichte der Leichtflüssigkeit
fx: Erschwernisfaktor in Abhängigkeit von der Art des Abflusses
ff: FAME-Faktor (Biodiesel)

Schlagregen
Bei überdachten, seitlich offenen Flächen ist der Einfluss von Schlagregen zu berücksichtigen. Dabei ist davon auszugehen, dass Schlagregen aufgrund von Windeinwirkkungen unter einem Winkel von 30° gegen die Senkrechte (entspricht etwa 0,6 x lichte Höhe der Überdachung) fällt.

 
NEUTRA-Bemessungsprogramm

nach EN 858-2/DIN und 1999-100/-101
zur Ermittlung der Nenngröße für ABKW Abscheider System A + B und Abscheider für Leichtflüssigkeiten der Klasse I und II.

Berechnung des Regenabflusses (Qr)
Der Regenabfluss Qr wird ermittelt aus der Regenspende i, der Niederschlagsfläche A und dem Abflussbeiwert ψ = 1.
Qr = ψ · i · A

Geben Sie den ermittelten Wert nach KOSTRA-DWD r (5.2) für Ihren Ort ein:
 l/(s · m2)


Oder
Wählen Sie aus den Annahmen für unterschiedliche Regionen typische Mittwelwerte. Ggf. ist diese bei den zuständigen Behörden zu erfragen. Die Regenspende darf jedoch 150 l/(s x ha) nicht unterschreiten:
 l/(s · m2)

Niederschlagsfläche A
Als Niederschlagsfläche A sind alle nicht überdachten Teilflächen eines Grundstücks / Betriebsgeländes zu erfassen, auf denen mineralische Leichtflüssigkeiten durch Tropfverlust, Fahrzeugreinigung, Instandhaltung, Wartung etc. anfallen und mit Regenwasser abfließen. Diese Flächen sind durch bauliche Maßnahmen (z. B. Gefälle) einzugrenzen.

Betankungsflächen:  m2
Hofflächen  m2
Waschplätze  m2
Abstell-, Schrottplätze  m2
Abstellflächen für Unfallfahrzeuge  m2
Arbeitsgruben, Hebenbühnen im Freien  m2
Sonderflächen  m2
Überdachte Fläche mit Schlagregenanfall
Längste Dachlänge
 mtr.   
Lichte Höhe der Überdachung
 mtr.   
 m2
   m2
Summe Niederschlagsfläche 0 m2

 
   

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